Montag, 18. Juli 2016

#12von12 im Juli 2016

Diesen Monat war der 12. ausgesprochen hektisch. Morgens schaffte ich es immerhin noch, mir Brote zu schmieren. Der Gatte muss durch einen Büroumzug jetzt immer morgens 30 Minuten früher los, so dass wir uns ins Gehege kommen, weil wir noch nicht eingespielt sind. Deswegen hole ich mir zurzeit oft ein Brötchen beim Bäcker unterm Büro.

#1: Heute habe ich mir mal die Brotdose des Gatten gemopst. 
Der Weg ins Büro verläuft reibungslos, allerdings merke ich jetzt schon, dass ich erschöpft bin.

#2: Fette Frau fährt Fahrstuhl. Für Sandalen ist es eigentlich zu kalt.
Im Büro ist die morgendliche Routine um einen Handgriff erweitert: Wir haben jetzt einen Wassersprudler.

#3: Der erste Liter Wasser für heute. Gleich kommt da noch Rhabarbersirup rein. 
#4: Kalender einstellen. Der Gatte würde sage, meine Hände sähen jetzt schon gestresst aus. Neben dem Kalender hängen übrigens ein paar Kalendersprüche.
#5: Morgendliches Zeitungslesen. Ich habe Glück, die Telefone bleiben ruhig, bis ich mit dem Wichtigsten durch bin. 
Dienstag bedeutet Teamsitzung, das heißt, alle Chefs und die Vorzimmer tauschen sich über anstehende Projekte aus. Vieles klären wir bilateral, aber manches muss in großer Runde besprochen werden. Je nach Hierarchie gibt es drei solcher Sitzungen in der Woche. Ich habe Glück: Da ich ganz unten in der Hierarchie bin, muss ich nur zu einer (ich bin kein Sitzungsmensch).

#6: Sitzungszubehör. Es fehlen der Kaffeebecher (der steht noch auf dem Schreibtisch) und mein Minnie-Mouse-Anspitzer (hat sich irgendwie versteckt). 
Die Mittagspause muss mal wieder ausfallen. Stattdessen esse ich im Stehen ein paar Kirschen und gucke aus dem Fenster ins Grüne. Trotz Allergie esse ich jedes Jahr ein paar - Allergien ändern sich ja, und ich habe die Hoffnung, dass ich irgendwann wieder Kirschen vertrage. Dieses Jahr klappt es ganz gut.

#7: Kirschen. Durch den kalten, verregneten Sommer verträgt mein Körper die trotz Allergie gerade ganz gut. 
Ich konnte pünktlich Feierabend machen und nach Hause.

#8: Im Parkhaus.
Das Sportzeug habe ich schon morgens gleich in den Kofferraum gepackt, aber schöner ist es, nach Hause zu fahren, mich dort umzuziehen und mit dem Gatten gemeinsam zu fahren. Dann muss ich auch nicht so viel schleppen.

#9: Sport. Nach 'n büschen Konditions- und Krafttraining gehe ich schwimmen
Sport ist immer noch schwierig: Das, wozu ich Lust habe, darf ich wegen meiner zickigen Schulter-Nacken-Partie nicht machen, also fallen Rudern, Schwimmen, Boxen, Bogenschießen, Hanteltraining weg. Das, was ich machen darf, also so Radfahren, Laufen, Pilates oder Hupfdohlenzeugs wie Zumba, Stepgymnastik, Aerobic, mag ich nicht.

#10: Warten auf den Gatten. Eigentlich gäb's heute Brote zum Abendessen, aber nachdem wir zwei Wochen keinen Backofen hatten und gestern der neue Herd kam, gelüstet es dem Gatten nach Pizza. Er kauft sich schnell welche auf dem Heimweg.
Meistens fahre ich ein paar Kilometer Rad, wenn die Rudergeräte besetzt sind (es gibt leider nur zwei), bin an der Beinpresse, schließlich müssen die mein Gewicht (er-)tragen, mache noch was für den Bauch und gehe dann schwimmen.

#11: Ab ins frisch bezogene Bett.
Ich hatte morgens noch mein Bett abgezogen und zum Auslüften auf den Balkon gebracht. Bevor ich also erschöpft ins Bett fallen konnte, muss es jetzt noch schnell bezogen werden.

#12: Noch 'n büschen "Die drei ???" lesen, dann schnell die Augen zu, es ist spät. 
Obwohl ich hundemüde bin, schlafe ich zurzeit schlecht. Das wird auch in dieser Nacht kaum anders sein.

Dieser Beitrag nimmt teil an "12 von 12", der monatlichen Aktion von "Draußen nur Kännchen".

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