Samstag, 31. Januar 2015

Ausgelesen und Verlosung: Bücher im Januar 2015

Die Lesereise im Januar begann mit einem Buch, das ich schon 2013 zu Weihnachten bekam, das aber erstmal liegen blieb: "Das Labyrinth der träumenden Bücher" von Walter Moers. Ich finde ja, jedes Buch hat seine Zeit, und war die für die "Träumenden Bücher" erst jetzt gekommen.

Mir fiel es nach der langen Zeit, in der ich überwiegend Krimis las, schwer, mit auf Mythenmetz' Welt einzulassen. Phasenweise kämpfte ich mich durch das Buch. Am Ende war ich enttäuscht über den Cliffhanger, aber nicht so gefesselt, dass ich mir umgehend den Nachfolgeband bestellen wollte ....



Abwechslung brachte wieder ein Krimi - ich bin einfach krimisüchtig. Die von Susanne Kronenberg erdachte Wiesbadener Privatdetektiv Norma Tann lernte ich im letzten Jahr durch ihren zweiten Fall "Rheingrund" kennen.

Im fünften Fall, "Totengruft", mischen sich Fakten und Fiktion: Eine der Figuren ist die sozialdemokratische Politikerin Toni Sender. Ihr Foto steckt nämlich in der Jackentasche eines Toten, der sich in einer zugemauerten Nische einer alten Villa findet. Der Fall ist sehr spannend konstruiert - absolute Leseempfehlung!



Als nächstes las ich "Hinter den Spiegeln - Das Wiener Vermächtnis" von Ulrike Schweikert. Die Geschichte spielt im Wien des Jahres 1892. Im Klappentext heißt es: "Bei einem tragischen Sturz verliert die junge Komtess Luise von Waldenberg ihr Gedächtnis. Aber gerade das öffnet ihr die Augen: Die Dekadenz des Hofadels kommt ihr plötzlich verlogen vor, im elterlichen Palais erscheint ihr die strenge Aufteilung zwischen den Bediensteten und ihrer eigenen Familie falsch. [...] Doch Luise ist nicht allein: In der Werkstatt des jungen Zuckerbäckers Stephan Brucker erlebt sie eine sinnliche Welt voller Düfte, süßer Genüsse und warmer Vertrautheit. Eine Mesalliance bahnt sich an, die auf höchste Empörung stößt. Denn es gibt ungeschriebene Gesetze, die niemand brechen darf. Könnte doch davon die Zukunft der Donaumonarchie abhängen..."

Irgendwie hatte ich mir mehr erwartet. Die Mesalliance bleibt so dezent, dass die Donaumonarchie davon noch nicht einmal wankte, geschweige denn ihre Zukunft davon gefährdet wurde. Das Buch will zu viel, kann sich nicht entscheiden, ob es historischer Krimi oder Liebesroman ist ...

Ich kämpfte mich ziemlich durch, war dann aber irgendwann zu neugierig, wie es ausgeht, um das Buch aus der Hand zu legen. Fans der Donaumonarchie und des Opernballs finden aber bestimmt Gefallen an der Geschichte.



Gefesselt hat mich dann wieder "City Heroes - Stoppt Proteus!" von Peter Jay Black. Eine ausführliche Rezension gibt es hier zu lesen.*  



Zusammen mit Blogg dein Buch und dem Verlag cbt verlose ich ein Exemplar des Buches "City Heroes - Stoppt Proteus!" Um teilzunehmen, beantworte mir bitte folgende Frage: In der Nähe welches Londoner* Geisterbahnhofs leben die "City Heroes"?

Schicke Deine Antwort und Deine Postadresse (also die, wo Dein Haus wohnt) per eMail an hamburger_arroganz@freenet.de. Einsendeschluss ist Freitag, der 13. Februar 2015. Bitte nur Teilnehmer über 18 Jahren aus Deutschland. Der Gewinner / die Gewinnerin wird ausgelost und  hier im Blog bekannt gegeben. Der Versand erfolgt durch mich per Büchersendung. Rechts-, Links- und sonstige Wege sind ausgeschlossen.

Alle Links bis auf mit * gekennzeichnete sind Affiliate Links.

Freitag, 30. Januar 2015

H54F - High 5 for Friday #5/2015

Diese Woche ging so rasend schnell vorbei, und der Januar ist auch schon wieder fast geschafft - irre!

Ich hab's nicht geschafft, alle geplanten Beiträge für diese Woche zu schreiben, bin froh, dass im großen Blog vieles auf Halde ist, so dass es da automatisch weitergeht.

Aber davon abgesehen gab's diese Woche auch wieder fünf Dinge, die mir Freude machten, für die Linkparty bei Pünktchen und Viktoria .

  1. Sonntag waren wir zum mittlerweile schon traditionellen Burns Supper. Ich hatte fest damit gerechnet, dass es dieses Jahr ausfällt, weil das neue Trific ja noch eine Baustelle ist, aber Oliver und Tanja fanden Asyl im Gasthof Möhrchen. Einen ausführlichen Bericht gibt es demnächst hier.  
  2. Die Auflösung der Gruppe der Prähistorischen Europäer, kurz "Pegida", schreitet voran. Oder anders gesagt: Der Müll trägt sich selbst raus.

    Mir ist klar, dass Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Futterneid, die ganze braune Sülze, mit Auflösung einer Gruppe nicht aus dem Köpfen verschwinden, klar. Aber es ist kein politisch tragbares Konzept, sich wöchentlich wie trotzige Dreijährige mit den Fäusten trommelnd auf den Boden zu werfen und lauthals schreiend Forderungen zu stellen. Das hat auch mit direkter Demokratie nichts zu tun. Das ist schlichtweg Dummheit.

    Ich bin immer wieder entsetzt über den Mangel an politischer Bildung, der sich in Diskussionen mit den Prähistorischen Europäern und ihren Nachläufern offenbart. Ich hoffe, das nicht alle von ihnen bildungsintolerant sind.

    Es gibt viele Möglichkeiten, sich einzubringen und Veränderungen zu bewirken - Trotz ist keine davon. Wählen zu gehen, wäre aber ein guter Anfang.
  3. Ich habe diese Woche jeden Tag meine Eisentabletten genommen. Das ist eine Kleinigkeit, aber eine wichtige, denn gelegentlich weiß ich nicht, ob die Ursache meiner diversen Maladien mein chronischer Eisenmangel ist oder ob sich mein blödes Burn Out wieder meldet.
  4. Ich war diese Woche beim Sport. Das fällt mir schwer, wegen meiner Arbeitszeiten, aber auch, weil ich nach 30 Jahren Krafttraining keine richtige Lust mehr dazu habe. Sportkurse, die mir besser gefielen, passen nicht in meine Arbeitszeit. Falls ich mir was wünschen dürfte: Frauen-Fittness-Boxen, abends um 19 Uhr im VAF (oder woanders im Hamburger Westen).
  5. Die Baustelle, die mir den Weg zur Arbeit erschwert, und ich haben uns arrangiert. Ich war diese Woche also jeden Tag pünktlich im Büro, was umso wichtiger war, weil Kollegin II Frühdienst hatte und genau verfolgt, wann Kollegin I und ich kommen und gehen, wie lange wir Pause machen usw. ... Wäre sie nicht so viel mit unserer Kontrolle beschäftigt, schaffte sie vielleicht ihre Arbeit ... Aber egal, seit gestern ist sie eh erstmal wieder krank, habe ich ihre Schicht zusätzlich übernommen.  
Ich freue mich auf das Wochenende und die nächste Woche, denn da stehen mindestens zwei Begegnungen mit lieben Menschen an.


Freitag, 23. Januar 2015

H54F - High 5 for Friday #4/2015

Diese Linkparty bei Pünktchen und Viktoria macht mir richtig Spaß. Schon nachdem ich freitags meinen Beitrag veröffentlichte, fange ich an, schöne Erlebnisse für die kommende Woche zu sammeln.

Hier also meine heutigen High 5 for Friday:

1. Am Wochenende habe ich endlich alle Webseiten-Verträge und URLs bei Host Europe gekündigt - zumindest hoffe ich, dass ich diesmal alle erwischte ... Der Kündigungsprozess zieht sich schon seit vier Jahren hin. Das Unternehmen akzeptiert Kündigungen nur mittels eines sehr gut versteckten Online-Formulars, das nicht zu früh vor dem Kündigungtermin ausgedruckt und gefaxt werden muss - doof, wenn man kein Fax hat. Zudem bekommt man das Formular nur, wenn man eingeloggt ist - nur: Wir hatten keine Log-In-Daten mehr, und neue von Host Europe zu bekommen, war in unserem Fall auch eine Geschichte für sich.

Zumindest gab's dieses Mal keine Diskussion darüber, dass eine Kündigung, die Anfang des Jahres zum Jahresende erfolgt, zu früh sei, und die Kündigungen wurden bestätigt. Ich bin also vorsichtig optimistisch, dass ich die Verträge los bin.

Klar hätten wir auch vehementer auf das Kündigungsrecht pochen können, aber das war mich schlichtweg zu kräftezehrend (und die Beträge waren nicht soooo hoch, aber eben inzwischen unnötig).

2. Unsere Briefwahlunterlagen waren rasend schnell da. Ich hatte sie online bestellt und war skeptisch, ob das auch alles gut geht. Als sie dann in der zweiten Kalenderwoche noch vor dem offiziellen Versandbeginn der Wahlbenachrichtungen schon kamen, dachte ich, das wären erst die Muster und legte die Briefe beiseite.

Am Wochenende öffneten wir dann die Umschläge und wählten auch gleich. Montag warf ich die Umschläge ein. Ehrlich, das mit der Onlinebestellung ist so bequem, dass es keine Ausrede mehr gibt, nicht zu wählen.

Die Wahlbenachrichtigungen kamen übrigens knapp zwei Wochen nach den Briefwahlunterlagen ...

3. Der Gatte hat in diesem Jahr so viele Urlaubstage wie ich. Wir könnten also mal drei Wochen Urlaub am Stück machen - vielleicht sogar gemeinsam, wenn die Arbeit das erlaubt ...

4. Der sehnsüchtig erwartete Kalender des japanischen Konsulats mit Ikebana-Motiven kam doch noch an - Kollegin I und ich befürchteten schon, wir wären dieses Jahr Einsparungen zum Opfer gefallen. Wann immer ich jetzt vom PC aufblicke, fällt mein Blick auf wunderbare Blumengestecke. Aus dem Kalender vom letzten Jahr werden Paperbeads.

5. Ich habe jede Menge Paperbeads gemacht. Ich liebe diese Dinger. Jedes sieht anders aus.

Paperbeads.
Als das Foto von der Kamera geladen war, zeigte sich ein Fettfleck auf der Linse ... Kann passieren, denn die Kamera ist ja meistens in der Kombüse im Einsatz.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Windlichter für den Balkon in Serviettentechnik

Im Nachbarhaus hat jemand seit langem Windlichter am Balkon hängen. Das sieht sehr hübsch aus, und wenn ich im Dunkeln nach Hause komme, freue ich mich jedes Mal.

Meine Hamburg-Windlichter.
Bei uns hängen an der Stelle Pflanzschalen, die ich in diesem Winter erst sehr spät abnahm, weil es ja immer noch sehr mild ist. Beim Abhängen dachte ich so bei mir, jetzt wäre doch Platz für Windlichter.

Im Altglas fanden sich noch zwei Gurkengläser, also flugs ans Werk.

Windlichter für den Balkon in Serviettentechnik

Ich nehme:

2 leere, saubere Gläser von Gewürzgurken o. Ä.
1 Serviette, Motiv nach Wahl. Ich entschied mich für Hamburg-Motive - was auch sonst?!
Découpagelack
Pinsel
Skalpell
2 Blumenbindedrähte
Zange
Bäckerschnur
4 Holzperlen

Und so hab' ich's gemacht:

Pro Glas brauchte ich eine halbe Serviette, also teilte ich erstmal die Serviette.

Die Hamburg-Serviette vor dem Teilen. Das Motiv gibt es bei Budni, mein erste Wahl, wenn es um Dinge mit Hamburg-Motiven geht. 
Dann das Glas mit Découpagelack bestreichen und mit der Serviette überziehen.

Die Serviette kommt auf's Glas. 
Das Glas auf die Öffnung stellen und die überstehenden Serviettenränder einschneiden, um sie auf den Boden kleben zu können.

Alles trocknen lassen, mit der zweiten Lackschicht überziehen und erneut trocknen lassen. Eventuell die Kanten am Glashals mit einem Skalpell säubern.

Die Gläser trocknen. 
In die Blumenbindedrähte Ösen biegen, dann die Drähte rund biegen. Das geht gut, wenn sie um den Glashals gelegt werden. Bäckerschnur durch die Drahtösen ziehen und um den Glashals binden. Die Schnur verknoten und Holzperlen an die Schnurenden binden.

Die Windlichter sind fertig. 
Bevor die Windlichter auf den Balkon kamen, habe ich auf den Boden noch ein wenig Vogelsand gefüllt, damit sie etwas schwerer werden, aber hauptsächlich, weil sich dann Wachsreste besser entfernen lassen, denn ich nehme nicht immer Teelichter.

Da die Windlichter Motive zeigen, die typisch für Hamburg sind, nehmen sie teil am Event von Kebo, der im Januar unter dem Motto "Typisch für ... meine Stadt / Region" steht, und sie feiern mit den bei den Linkparties bei Mittwochs mag ich, Happy Recycling und Upcycling-Dienstag.

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Freitag, 16. Januar 2015

H54F - High 5 for Friday #3/2015

Durch diesen Blog habe ich jede Menge Linkparties entdeckt. Ich kann Dir sagen, durch so 'nen Bastel- äh Leivschteil Lifestyle-Blog tut sich mir eine völlig neue Welt auf!

Sehr schön finde ich die Idee von Pünktchen und Viktoria, die Woche anhand fünf schöner Dinge Revue passieren zu lassen. Hier kommen meine heutigen High 5 for Friday.

1. Gestern war der donnerstägliche Vertretungsdienst für Kollegin I zu Ende. Ein Vierteljahr lang sprang ich aus Gründen zusätzlich zu den Ferien- und Krankheitsvertretungen jeden Donnerstag für sie ein - und des Öfteren übernahm ich gleichzeitig auch noch die Schicht von Kollegin II, die sich nicht organisiert bekommt. Wobei: Auch das ist deutlich besser geworden. Eines der vielen Gespräche, die es mit Kollegin II gab, fruchtete wohl ...

Ob ich langsam entspannen und mich auf feste Arbeitszeiten einlassen kann? Oder muss ich weiterhin Angst haben, dass morgens um sechs das Telefon klingelt, weil ihr Hamster hustet und ich ihre Schicht übernehmen muss? Oder Verabredungen absagen muss, weil sie sich nicht organisiert bekommt und ich länger arbeiten muss, weil sie ausfällt? Schaun wir mal.

2. Meine Gleitsichtbrille und ich kommen immer besser miteinander zurecht. Meine andere Brille trage ich eigentlich nur noch beim Autofahren, und selbst da fällt mir gelegentlich nicht auf, dass ich nicht die Brillen wechselte, als ich ins Auto stieg.

3. Mein Gewinn aus der Adventskalenderverlosung bei Blogg dein Buch kam an: "Hinter den Spiegeln" von Ulrike Schweikert. Bislang kämpfe ich mich durch die magischen ersten fünfzig Seiten, die darüber entscheiden, ob ich ein Buch weiterlese oder weglege.



4. Obwohl es diesmal keine Bücher zu Weihnachten gab, hatte ich das Bedürfnis, mir wieder Ex libris zuzulegen. Also ab ins Einkaufszentrum und welche kaufen, dachte ich mir. Im Buch- oder Schreibwarenhandel wird's die ja wohl geben. Mitnichten. Anders als im Schreibwarenhandel wusste die Buchhändlerin aber zumindest, was ich suche.

Wieder zu Hause, überlegte ich lange hin und her, bestellte ich mir schließlich welche zum Einkleben, die inzwischen kamen. Über kurz oder lang werde ich mir einen Stempel kaufen, wenn mir mal ein schönes Motiv über den Weg läuft.



5. Als ich vor Weihnachten beim Royal Collection Trust etwas für Schwiegermutter und Tante bestellte, beschloss ich spontan, ich müsse einen Buckingham Palace Desk Calender 2015 haben. In dieser Woche richtete ich ihn endlich ein, markierte Jahres- und Geburtstage, Vertretungsdienste usw.. I

Ich bin total glücklich über den Kauf, denn jede Woche habe ich nicht nur ein Kalendarium, sondern auch Platz zum Festhalten von Gedanken und Notizen.

Wenn Du wissen möchtest, was mich rund um Küche und Keller in dieser Woche freute, dann klicke hier.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Sprachlos II: Blumen für die Dame

Der Büro-Hausmeister gab mir einen neuen Wasserkocher. Beim alten gab nach nur einer Woche der Kippschalter auf.

Leider nahm er den kaputten Kocher nicht mit weil: "Das Unterteil geht ja noch. Behaltense das doch da, falls das mal ausfällt."

"Hm, eigentlich 'ne gute Idee. Aber was mach' ich mit dem Oberteil?"

"Umhäkeln und als Blumenvase nutzen."

Ich glaube, der Kerl bastelt heimlich ...

Samstag, 10. Januar 2015

Blick aus dem Bürofenster: Sturmtief "Elon" (9. Januar 2015)

In dieser Woche arbeitete ich in einem Büro, das nach Westen geht, wie immer, wenn ich Kollegin I oder Kollegin II vertrete.

Impression vom späten Vormittag, als uns der Sturm langsam erreichte.
Und da ich an hoher Stelle für die und in der Stadt arbeite, spürte ich beim Sturmtief "Elon" gestern erstmals, was die Kollegen, die schon länger dabei sind, berichten: Der Stahlbetonklotz wankt bei Sturm.

Der Sturm ist in vollem Gange.
Einer der Blaumänner meinte, bei Stahlbeton in der Höhe seien Schwankungen bis 48 cm normal.

Ich weiß nicht, wie viele Zentimeter das Haus gestern schaffte, aber irgendwann, als der Wind voll auf dem Haus stand, wurde mein Schreibtischstuhl samt mir darauf einige Zentimeter nach vorne katapultiert - bei meinem Kampfgewicht ist das eine reife Leistung für den Sturm. Kurzfristig dachte ich an ein Erdbeben und überlegte, meinen Arbeitsplatz wenigstens vierzehn Stockwerke tiefer zu legen.

Und Chef III verlor schlagartig jegliche Gesichtsfarbe, als ihm klar wurde, dass nicht nur ein kleiner Aktenschrank wackelt, sondern die Wand, an der er steht, gleich mit ...

Zum Glück war so viel zu tun, dass meine Höhenangst nur kurz aufflackern konnte.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Vom Gatten gebaut: Ein Ständer für viele, viele Cake Pops

Als ich die Cake Pops aus Stollen machte, wusste ich irgendwann nicht mehr, wo ich die ganzen kleinen Kugeln lagern sollte. Ist die Glasur erstmal getrocknet, können sie ja liegen, aber solange die Glasur feucht ist, sollten sie stehen.

Irgendwann bohrte ich hektisch Löcher in Eierkartons, als der Gatte fragte, ob er mir eine Leiste machen soll. Ich bejahte. Eine halbe Stunde später kam er aus der Werkstatt zurück mit einem Cake Pop-Ständer, der so ausgelegt ist, dass er in eine blaue Ikea-Tasche passt. Von denen haben wir reichlich zu Hause und nehmen sie für alles mögliche.

Der Cake Pop-Ständer lässt sich bequem in einer Ikea-Tasche transportieren.
So konnte ich alle Cake Pops bequem ins Büro transportieren - sogar über der Schulter hängend!

Cake Pop-Ständer noch ohne Deko.
Nachdem meine Kollegen die Cake Pops vernichteten, nahm ich den Ständer wieder mit nach Hause. Der Gatte wollte ihn auseinanderschrauben, was ich verhinderte. Stattdessen zog ich ihm ein Mäntelchen über, damit er richtig schmuck ist.

Seidenpapier trifft auf Lochplatte. Der Gatte bohrte Löcher im Abstand von 4 cm in eine MDF-Platte, die ich dann per Découpage überzog.
Durch Lackschichten ist die Platte auch abwischbar. 
Jetzt noch die Löcher durchbohren.
Und fertig ist das gute Stück!
Die Cake Pops haben nun einen Platz, an dem sie in Ruhe trocknen können, denn der Ständer passt auf die Küchenarbeitsplatte, und wenn sie fertig sind, können sie bequem und sicher ins Büro, auf's Büfett oder sonstwo hin transportiert werden.

Der Cake Pop-Ständer nimmt teil am Kopfkino, an der Januar-Linkparty bei Crealopee und bei Mittwochs mag ich.